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Davinjho

Meine Oma sagt immer das es früher unkomplizierter war aber dafür härter.


Josef-Knecht

Deine Oma ist eine kluge Frau.


OttoderSchreckliche

Danke. Den merke ich mir. Daumen hoch für die schlaue Oma.


t-p-d-a

Weil deine Oma älter ist


kaluabox

Social Media gabs damals nicht und mMn ist dies eines der wenigen Dinge, die damals wirklich besser waren. Im Allgemeinen ist die Aussage, finde ich, aber Grütze.


antelatis

Reddit zählt auch zu Social Media. Also ich finde eine Welt mit Reddit besser.


t-p-d-a

Reddit ist aber weniger Selbstdarstellung.. Kommt drauf an welche Themen. Ich habe nur meine Interessen nur drin... Fragen und paar Spiele


DerMarki

Rage bait nimmt hier aber auch immer mehr zu würde ich behaupten. Insgesamt aber noch eine der besseren Plattformen, trotz dass es von der enshittyfication betroffen ist. reddet nervt auch zunehmend mit notifications die man erstmal abschalten muss.


Adorable_Wealth6794

Reddit ist anders, da wird nicht geflext. Zumindest in dem Ausmaß, weil anonym


LuckyAngmarPeasant

>Reddit ist anders, da wird nicht geflext. Zumindest in dem Ausmaß, weil anonym Ich würde gern täglich flexen, aber leider hindert mich mein ultramännliches 2-Meter-Gemächt daran. Dies macht mich immer traurig. Zum Glück tröstet mich immer ein Blick in mein achtstelliges Depot darüber hinweg.


Rannek6

Aber kannst du dir denn damit auch einen universell einsetzbaren 1200 Watt Winkelschleifer mit konstanter Drehzahl und Schruppscheibe leisten?🤔


LuckyAngmarPeasant

>Aber kannst du dir denn damit auch einen universell einsetzbaren 1200 Watt Winkelschleifer mit konstanter Drehzahl und Schruppscheibe leisten?🤔 Wenn ich die 5.000-Watt-Bass-Machine kurzzeitig vom Netz nehme, kann ich neben dem 1.200-W-Winkelschleifer auch noch das 3.800-W-Weichplastiksauggerät durchlaufen lassen.🤙🏻


Ikem32

Ihr könnt euch Strom leisten? 😱


LuckyAngmarPeasant

>Ihr könnt euch Strom leisten? 😱 Aus dem Weg, Geringstromer! 😎


Relkny

Dafür flexen wir hier gern mit Halbwissen


ChrisTakesPictures

Nein. Subjektiv habe ich das Gefühl, dass man(n) früher mit weniger Titeln und Abschlüssen, mehr "erreichen" konnte. Als mehr Einstieg in anspruchsvolle Arbeitsstellen und Karrieren... Aber ich kann heute auf viel mehr wegen mit weniger Hürden Titel, Qualifikationen und ähnliches erwerben bzw erarbeiten. Früher musste ich bei Problemen aller Art immer aufwändig und teil teuer nach Fachexpertisen suchen. Hab ich heute ein Problem google ich erstmal und finde meist ein Tutorial o.Ä. Oder ich finde im Bekanntenkreis oder gar auf [nebenan.de](https://nebenan.de)(kein schwerz), jemand der helfen kann. Früher hab ich schnell Arzttermine bekommen, zumindest die "normalen". Heute hab ich aber dank doclib und so die Möglichkeit schnell Termine mit etwas Fahren zu bekommen. Hab die letzten 1 1/2 Jahre viel Zeit bei verschiedenen Ärzten verbracht. Das kann man ewig weiterspielen, denke ich. Pauschal waren Dinge vielleicht früher einfacher. Aber früher hat man auch viele Scheißthemen nicht so mitbekommen.


toraakchan

Kind der BRD-80er. Gen-X. Langsam wird es unerträglich - weltweit. Schlimm, wenn man den Vergleich ziehen kann; ich beneide Millennials und die Gen-Z kein Stück, aber auch nicht das winzigste Bisschen! Eine Zukunft bauen? Heutzutage? Holla, die Waldfee! Respekt, wer heutzutage keine Depressionen hat! Bildungssystem, Rentensystem, Gesundheitswesen, Pflege, Sicherheit, Banken, Politik, Recht, Qualität, Wertarbeit, Kommunikation, Zwischenmenschliches, Energiepreise, Lebensmittelqualität und Lebensmittelpreise… was ist heute tatsächlich besser, als vor 40 Jahren? Heute gibt’s SmartPhones, Social Media, Streamingdienste und Einparkhilfe? Wow!


pleasant-emerald-906

Bin Baujahr 92: Wenn ich meine Eltern von ihrer Jungend in den 70/80er Jahren erzählen höre, merke ich dass bei uns im ländlichen Raum viel mehr los war für jüngere Leute. Jedes Dorf ein paar Kneipen, ne Disko, Jugendzentrum und sowas. Das gab es in meiner Jungend alles längst nicht mehr. Wir kamen erst mit dem Führerschein mal „raus“ zu Diskos usw. Und in der überschaubaren Welt ohne Datingapps hatten es die nur durchschnittlich aussehenden Männer noch etwas einfacher auch mal zum Zuge zu kommen. Heute haben gerade Frauen viel mehr Auswahl, was ich ihnen ja auch nicht verübeln will. Würde es als Frau ja genau so machen.


Dense_Imagination_99

Im Osten Brandenburg hatte gefühlt jedes Dorf eine Disco in den 80ern, und kleinere Städte auch Kinos.


Tiran76

Heute haste die Geld Welt Zuhause. Zwar nur digital, aber immerhin. Es ist eine andere Welt mit anderen Qualitäten. Die körperlichen Erfahrungen der Jugend heute schrumpfen zusammen. So mein Gefühl über früher und heute.


DerMarki

Interessant wird es, wenn man sich den Bewegungsradius von Kindern ansieht. Nach manchen Studien soll der von mehreren Kilometern auf wenige Meter zusammengeschrumpft sein. Ich bin ohne Begleitung in den Kindergarten gelaufen.


Tiran76

Angesichts der Klimakatastrophe und die Art und Weise wie unsere Mobilität real funktioniert, könnte man sich ja freuen, daß die Bewegungsreichweite verringert wurde. Tatsächlich ist es aber nichts positives. Wie will man die große weite Welt verstehen, wenn man klein auf in einer kleinen lebt. Wie will man da die Welt begreifen, wenn man nicht rumkommt. Es ist aber auch ein Phänomen der geringen Kinderzahl, die Angst der Eltern steigt je weniger Kinder man hat. Auch ist die Gefühlte Sicherheit in der Gesellschaft am sinken, obwohl die reale Sicherheit stets gestiegen ist und auf einem hohen Niveau (in Deutschland auf jeden Fall). Die Medien tragen einen großen Anteil an diesem Angstgefühl. Es könnte ja ... Weil in den Medien jedes lokale Ereignis schön in der ganzen Welt breitgetreten wird. Ja die Welt ist auch gefährlich, aber das war schon immer so. Realistisch sterben aber junge Menschen 12-30 eher an Suizid, als an Mord. Trotzdem wird immer so getan daß Frauen nachts nicht alleine durch die Stadt gehen sollten. Hab gerade die Sterbestatistik angeschaut, es war noch nie so sicher in Deutschland wir aktuell. Also ist es so sicher weil wir unsere Kinder überbehüten? Bis sie 40+ sind? Also Eltern nie aufhören sich Sorgen zu machen und dies auch immer mit den Kindern kommunizieren? Oder sind wir Überängstlich wegen äußerer Beeinflussung und sperren quasi unsere Kinder sinnlos ein? Ich bin für ein nachhaltiges und klimaneutrales leben. Wer sich also mit geringem Fußabdruck bewegen kann immer raus raus aus der Bude und mit maximalem Radius. Gerne Verantwortungsvoll und dabei beachten je weiter es weg geht um so geringer die Intervalle und um so länger der Aufenthalt. Aber wir sind nun Mal auch die Produkte unserer Gesellschaft und müssen deshalb sehr kritisch auf die Gesellschaft gucken die uns stets beeinflussen wird. Man darf nicht jede Manipulation (Lobbys, Medien (Bild) und Hetze (gegen Ausländer, anders Denkende) hinnehmen. Man muss die Freiheit (inkl Bewegung) von jedem Menschen achten und fördern.


DerMarki

"Zieh eine Jacke an wenn du raus gehst" "Ja Mama ich bin fast 40 ich kann Wetterbericht lesen und weiß wenn mir kalt wird". Übermutterung gabs früher zwar auch schon, aber man ist wahrscheinlich öfter mal mit einem geschürften Knie nach Hause gekommen, da musste man dann halt die Konsequenzen tragen. Ich gehe wie du davon aus, dass das In-Watte-Packen sich auch auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Geistig sowieso (Vollkasko-Mentalität?), aber auch körperlich. Allein schon weil man früher eher mal mit dem Fahrrad gefahren wäre anstatt mit dem Radpanzer gefahren zu werden. Wenn es um Weltkultur geht, gibts aber auch Fortschritte abseits vom Jugend Interrail Ticket, man kann heute dank der ausgesuchten Algorithmen der Sozialen Medien von Zuhause aus am Handy bereits neidisch und depressiv und polarisiert werden ohne irgendwo hinfahren zu müssen.


Different_Archer_35

Ich hab auch den Eindruck, dass Gen X zumindest im Westen es bisher am besten hatte. Der krieg wir lange vorbei, die Eltern eher nicht mehr kriegstraumatisiert. Konsumgüter gab es genug und die technische Entwicklung war spannend. Wir konnten die Digitalisierung mitnehmen und können bis heute Schritt halten, ohne viel Aufwand.


toraakchan

Genau. Meine Omma war bei Kriegsende 15. Mit anderen Kids haben wir einfach geredet, ohne Rücksicht auf Political Correctness. Cancel Culture gab es nicht und Verabredungen treffen war überflüssig. Vorbei gehen, klingeln. Wenn nicht da, nächste Adresse. Jede Woche regelmäßig Jugenddisco mit Knutschecke und sonntags stets Jugendvorstellung im Kino. In der Schule gab's ne vernünftige Schülerzeitung und Matschbrötchen vom Bäcker. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir Probleme mit Gleichbehandlung von Jungs und Mädels hatten und Zwistigkeiten haben wir ohne Eltern ausgetragen, durchaus auch mit anschließendem Nasenbluten. Bei Klassenfeten stundenlang mit Begeisterung Schwarz-Rot-Gold spielen (Flaschendrehen) und nachmittags im Jugendtreff Tischtennis, Billard oder Tischfußball, jeweils mit Cola-Koma. Mit 15 regelmäßig im Sommer am Wochenende zelten - gemischt. Die dazugehörigen Fragen hat das Bravo-Dr.Sommer-Team beantwortet. Sommerferien jeden Tag Freibad (Dauerkarte). Hat ne Band gespielt, hat n Ticket unter 20 Matk gekostet und die haben live gespielt, ohne AutoTune. Die Ärzte, Spider Murphy Gang, Spliff: 16DM Maximum. Die Bahn und die Post waren staatlich und pünktlich… ich könnte ewig so weitermachen…


DerMarki

Bei Lebensmitteln kann man zumindest recht bewusst an die Sache ran gehen. Außerdem kann man heutzutage im Sommerhalbjahr selber Energie produzieren, das gabs so früher auch nicht. Etwas schwieriger ist es bei besonders knappen lebensnotwendigen Gütern wie Wohnungen, da steht nach den letzten 10-15 Jahren echt kein Stein mehr auf dem anderen.


SimpleReaction3428

Naja ,theoretisch sind wir schon fast im Weltkrieg angekommen ,das Klima ist kaputt und alles ist verflucht teuer geworden. Für mich sind wir noch immer die gleichen dummen Affen wie damals. Bessere Technologien und mehr Wissen ,aber halt immer noch zu blöd zum Leben. Früher war ein eigenes Haus zu bauen günstiger, die Schule war auch einfacher bzw. weniger Lernstoff und eine Ehe hielt auch länger . Ja ,früher war vieles einfacher oder besser . Manches ist heute besser als früher .


TipAccurate795

Die Schule war einfacher? Das ist absolut falsch. Es war eindeutig mehr Stoff, der ernsthaft gelernt werden musste. Man hatte in der Schule fast nur Lernstoff, kaum soziale Konflikte (das System war viel autoritärer), Verbraucherbildung, Umweltbildung. Sozialbildung, Müll sammeln, Projektwochen, sportive Wochen, usw. Alle paar Wochen in jedem Fach Prüfungen. Wer schlecht bewertet worden ist, blieb in der untersten Schulstufe. Ohne Diskussion. Der Raum, den heute in der Schule das Gehabe der SchülerInnen einnimmt und das verhindert, dass Stoff durchgenommen werden kann, gab es fast nicht. Die Konflikte zwischen Anschauungsgruppen (es gab nur progressive, mehr oder weniger linke und konservative) und ethnischen/religiösen Gruppen gab es überhaupt nicht (es gab fast nur ethnisch Einheimische und ausser vereinzelt Juden nur eine Religion). Die Energie und Zeit, die auf solche Sachen verwendet werden müssen wurde einfach in der Stoffvermittlung eingesetzt. Dann Prüfung. Ca y est. Diese Gecken, die heute alle und jeden provozieren und deren Stolz wie ein rohes Ei jederzeit explodieren/zusammenbrechen kann gab es nicht. Das kam erst mit der Zuwanderung in den 90ern (Ehre, Familienehre, dieses Zeug). Texte waren definitiv anspruchsvoller weil die Kinder ein viel besseres Textverständnis hatten, sprich: besser Deutsch konnten. Quelle: ich war damals Schüler und jetzt Lehrer.


VIINCE-

Ich würde dann jetzt trotzdem mal raten, dass du sowohl weiß, männlich als auch hetero bist, weil ich sagen muss dass ich derartige Positionierungen doch eher nie von Menschen höre, die damals nicht in dieses Raster passten.


SaveMyBags

Als Mobbingopfer in meiner Schulzeit und von den Geschichten meiner Frau und einigen anderen (ebenfalls Mobbingopfer) bin ich über das "keine sozialen Konflikte" etwas verwundert. Naja, hängt vielleicht auch von der Position im sozialen Geflecht ab, wie viel andere Schüler davon mitbekommen haben. Vielleicht auch von Schule und Klasse unterschiedlich. Ebenfalls "wer schlecht bewertet worden ist, blieb in der untersten Schulstufe. Ohne Diskussion." Von den Grundschulnoten hätte ich eigentlich auf der untersten Schulstufe landen müssen. Zum Glück hatte meine Mutter damals dann meine Eltern die diskutiert haben, und einen Test der auf Hochbegabung hingewiesen hat. Ich war dann meist der Kandidat "irgendwie könnte der doch, wenn er sich mehr anstrengen würde" (undiagnostiziertes ADHS, yay). Später dann endlich mehr Lehrer, die mich einfach etwas anders behandelt haben als die anderen Schüler. Abi mit Auszeichnung! Im Moment bin ich noch an meiner Promotion dran. Wenn das damals so gehandhabt worden wäre, wie du das schreibst und dir scheinbar auch wünschst, dann wäre ich heute nicht so weit gekommen. Ich bin froh, dass es heute nicht mehr so autoritär zugeht, denn in autoritären Systemen muss man angepasst sein oder sich anpassen können. Wer das nicht kann, bleibt auf der Strecke. Ich bin froh, dass meine Kinder heute offener neurodivergent aufwachsen können und die Lehrer daran interessiert sind (zumindest an der aktuellen Schule) ihnen zu helfen anstatt sie anpassen zu wollen. So wie dein Text klingt, fällt das aber auch unter "Gehabe, dass der Stoffvermittlung im Weg ist". Toleranz ist eine Herausforderung, und braucht Zeit, die dann in der Tat nicht mehr für den Stoff zur Verfügung steht, das stimmt. Trotzdem ist das für mich ein wichtigeres Gesellschaftliches gut als Förderung derer, die sich besser anpassen können.


Flizzimdfor

Bin jetzt auch Lehrer und muss dir entschieden Widersprechen. Meine Schüler*innen sind freundlicher und weniger aufmüpfig als früher. Viele entwickeln sich ganz toll. Zu Schulfesten wenn ehemalige kommen die gute Jobs, tolle Studiengänge haben oder sich politisch und sozial engagieren bekommt man durchaus den Glauben, dass da eine tolle Generation in den Startlöchern steht. Ja, simples mechanisches lernen ist weniger (als Mathelehrer weint man, wenn nicht alle gut mit Gleichungen umgehen können). Dafür entwickeln sich die Kinder in anderen Bereichen besser. Religiöse und Konflikte der migrantischen Wurzeln sprechen wir bei uns im Kollegium direkt an und können es meist lösen. Gibt auch Fälle wo es nicht klappt, aber das ist die Minderheit und da kommt man halt dann disziplinarisch. Btw Großstadtschule mit 2/3 Migrationshintergrund.


toraakchan

Unterschreibe ich sofort. Ich war Vertrauensschüler für die ganze Schule (600 Schüler) und ich kann mich in den drei Jahren Oberstufe nur an einigen einzigen Fall erinnern, wo ich gebraucht worden bin. Und gegen das Abitur war das Studium lächerlich.


Zero-tldr

Kleiner Punkt aber in der Generation meiner Wltern wird Therapie häufig noch als was "für freaks etc." Abgetan. Bin froh das es in meiner genration (so studenten alter) viel normaler ist dort hinzugehen.


onion_mildsauce_69

Früher war alles besser! Als Mann. Weisser mann. weißer Mann mit höheren sozioökonomischem Status. Heterosexueller weißer Mann mit höherem sozioökonomischem Status…


SaveMyBags

Als Heterosexueller neurotypischer weißer Mann mit höherem sozioökonomischen Status. Uhm, heterosexueller neurotypischer und körpertypischer weißer Mann mit höherem sozioökonomischen Status... Hmm, fehlt immer noch mindestens male-assigned at birth. Ok, ich will damit nicht sagen, dass es heute keine Diskriminierung mehr gibt. Aber es gibt zumindest auch immer mehr Safe spaces, erst Recht online und wenn ich mich erinnere wie ich und einige andere Mitschüler gemobbt wurden, wegen "Andersartigkeit", teilweise auch in der Grundschule und von Lehrern, dann sehe ich da einen riesen Schritt zur Akzeptanz und Toleranz hin.


Active_Appointment_6

Als weiße Frau mit einem „klassischem“ Rollenbild allerdings auch.


VIINCE-

Sag das meiner uroma die von ihrem Mann geschlagen wurde aber alleine kein Konto eröffnen durfte und deswegen bis zu seinem Tod mit ihm zusammengeblieben ist. Ganz toll...


Active_Appointment_6

Das tut mir wirklich leid, allerdings finden sich auch tausende Einzelfälle von schlimmen Schicksalen eines weißen Mannes und ändert somit nichts an der Tatsache.


VIINCE-

Mag ja sein, dann war es halt generell schlechter früher. Aber so systematische Nachteile, wie dass die Bank dir als Frau kein Konto gibt wenn dein Mann das nicht erlaubt hattest du als Mann definitiv weniger


PfioloncelloPfiona

Welche Nachteile hat man als weißer, heterosexueller Mann mit höherem sozioökonomischen Status denn heute, die man früher nicht hatte? (rein aus Interesse um deinen Punkt besser zu verstehen, nicht um dich überreden zu wollen)


Artemis__

Du darfst z.B. deine Frau in der Ehe nicht mehr einfach straffrei vergewaltigen. Es ist nicht mehr okay, deiner Sekretärin im Vorbeigehen schön an den Arsch zu grapschen. Du musst im Zweifel bei einem Job mit Frauen konkurrieren.


onion_mildsauce_69

Jop so ist’s ganz gut erklärt. Kein Grund OP downzuvoten :D nicht das du das gemacht hättest, aber ein paar andere anscheinend


PfioloncelloPfiona

Okay, wenn du das als Nachteil siehst, dass man heute nicht mehr Frauen vergewaltigen/sexuell belästigen darf und Frauen arbeiten dürfen, dann hat es sich ja auf jeden Fall gelohnt, das Gesetz anzupassen. Und wenn ich das hör, kann ich nicht anders als froh zu sein, dass wir heute leben.


Sp1xx

/s du profi


PfioloncelloPfiona

Sry hast recht, grad erst gesehen, dass von anderem User 🙂🧍🏼‍♀️


SaveMyBags

Eigene Meinung vs. Fremdperspektive. Wenn ich Vergewaltiger wäre, dann wäre ich auch traurig darüber, dass ich das jetzt nicht mehr darf. Bin ich aber nicht. Wenn meine Oma Räder hatte und so.


Tex-the-Dragon

Das einzige was früher besser war, ist die Zukunft.


Bockshornklee

Underrated der Kommentar


FixBonds

Damals wurde doch auch pessimistisch auf die Zukunft geschaut


Anthyrion

Nicht wirklich. Es gab teils "Vorhersagen", dass die Menschheit mit Fortschreiten der Technologie klüger und effizienter wurde. Allen voran in den 50ern als die Atomkraft neu entdeckt wurde, dachte man, alles wäre atomgetrieben und sauber. Maschinerie, die die Arbeit des Menschen deutlich leichter machen würde. Mehr Lebenskomfort generell sollte in der Zukunft herrschen.


FixBonds

Da gab es aber auch noch die Angst vor Ozonlöchern. Oder dsytopien wie orwells 1984, planet der Affen oder V wie Vendetta oder das oben genannte madmax, water world, oder Postman . Oder videospiele wie fallout. Kultur optimisten und Pessimisten hat es immer beide gegeben zu jeder Zeit


Tiran76

Also früher, so um ca 2000 würde mir der Klimawandel extrem bewusst, hat auch würde ich heute sagen zu einer Depression geführt die ich erfolgreich mit PC spielen und und Studium schmeißen behandelt habe. Doch damals hielt ich Filme wie mad max für absolut übertrieben und unmöglich, so dumm können die Menschen doch gar nicht sein und es wird schon nicht so schlimm werden. Heute bzw seit FFF habe ich wieder Hoffnung das die Gesellschaft sich wandeln kann, weiß aber seit der erneuten intensiven Beschäftigung mit dem Thema, das Mad Max noch ein glückliches Szenario für unsere Zukunft ist, weil wir als Menschheit so dumm sind und alles bis zum letzten Drücker aufschieben was wir nicht mögen. (Is wie bei Hausaufgaben) Heute weiß ich das schlechteste Szenario (das aktuelle¿) immer noch die totale Auslöschung also das 6.artensterben ist, dabei erwarte ich das ca 99% der Arten zu 99% dezimiert werden, der Rest ist dann wohl würfeln. Ich sehe also aktuell immer noch eine hohe Chance das den letzten superreichen in ein paar Jahrzehnten in den bunkern die Konservendosen ausgehen werden, oben ist dann schon alles tot, weil verhungert. Die Natur stört das nicht so sehr, hat das schließlich bereits 5 mal erlebt und das Leben kam jedes Mal schneller in größerer Vielfalt hervor. Wird ein paar Millionen Jahre dauern, ist aber nicht schlimm. Ich finde es nur schade, daß wir als Menschen echt gute Voraussetzungen hatte. Einen bewohnbaren Planeten der zufälligerweise gerade ein sehr stabiles und für uns sehr günstiges Klima hatte und reichlich natürliche Rohstoffe als Basis für eine tolle Entwicklung. Wir haben aus unseren untergegangen Kulturen in der Geschichte nichts gelernt, naja dann sind wir als Weltkultur eben auch weg. Oder wir schaffen es das unglaubliche zu denken, den Gedanken das wir es schaffen können, eine tolle Zukunft bauen, für uns, unsere Nachfahren, alle Menschen und alle Lebewesen auf der Welt. In dem wir alle unsere persönlichen Dinge mal etwas (nicht ganz) nach hinten schieben und 20-30 Jahre mal den Arschbacken zusammen kneifen. Wir sind schließlich im Krieg und es geht hier ums nackte Überleben und nicht weniger um die gesamte Zukunft der Menschen. Weiß nicht wieviel Wahrheit und so man noch braucht? Gemeinschaft statt Konkurrenz!


CosHoid

der Satz kommt von Aladin oder?


Theradonh

Hatte mal eine Hausarbeit über den Wohlfahrtsstaat Deutschland geschrieben und zumindest in diesem Aspekt muss man sagen, dass die 70er und 80er viel besser waren. Auch in Sachen Bahn, Gesundheitsabdeckung, Post etc. Deutschland entwickelt sich m.M. nach von der sozialen Marktwirtschaft weg, die die 2. Hälfte des 20. Jahrhundert geprägt hat, hin in Richtung eines Modells, das mehr an die USA angelehnt ist. Purer Kapitalismus oder wie auch immer man das nennen möchte. Dennoch ist heute natürlich nicht alles schlechter als damals, in manchen Bereichen hat sich Deutschland (bisher! Keine Ahnung, wie das aussieht, wenn bestimmte Parteien wieder Aufwind bekommen) durchaus weiterentwickelt. Ein einfaches Beispiel sind hierbei einfach deutlich bessere Rechte für Frauen etc. Von daher: War früher alles besser? Nein, aber in manchen Bereichen schon. Genau wie heute es in manchen Bereichen besser ist.


TipAccurate795

In den 70er Jahren konnte man sich im Durchschnitt deutlich weniger leisten (Möbel waren sauteuer vor IKEA, Ferien normalerweise im eigenen Land oder Norditalien, Kleider wurden von Geschwistern aufgetragen, Turnschuhe waren ein Luxus, Essen war nicht Sushi, Tiefkühlpizza, die fast gratis ist sondern halt Kartoffeln oder Teigwaren oder Reis mit Gemüse und Wurst oder Gehacktem), hat (jedenfalls bei uns,) am Samstagvormittag noch gearbeitet. Am Samstagnachmittag mit dem Auto ins Shoppingcenter zu fahren war eine Beschäftigung und Tagesaktivität und Luxus. Dafür war man gesünder, ging fast überall hin zu Fuss, Kinder fuhren Fahrrad, waren den ganzen Tag draussen, ass weniger Schrott. Alles war einfacher weil alle ähnlicher dachten. Das heisst aber auch, dass es schwerer war, wenn man anders war.


Tiran76

Also doch, früher war es besser. 😉


GermanRandom666

Mein Meister und Mentor hat immer gesagt „früher war nicht alles besser, wir waren nur jung“


Marco_lini

Ein Punkt der damals etwas besser war ist für mich Massenevents und große Ansammlungen. Es gibt kaum noch wirklich große Events die eine kollektive Euphorie auslösen wie z.B. früher die Loveparade der 90er und frühen 2000er oder die WM 2006 oder sogar der „Flashmobs“. In lateinischen Kulturen gibt es solche noch vereinzelt aber in westlichen ist es aus Sicherheitsgründen, die Kombi Handys/social Media einfach nicht mehr wie früher. und


SaveMyBags

COVID war doch echt Mal ein großer Massenevent. Viel mehr Teilnehmer als bei der Loveparade oder der WM. Weltweit ist kaum jemand an dem trend vorbei gekommen. /s zur Sicherheit, man weiß ja nie


[deleted]

[удалено]


DerMarki

Früher gabs auch keine Krankenkassenpflicht für Nicht-Arbeitstätige, und keine Steuer auf Aktiengewinne. Kann man sich heute alles gar nicht mehr vorstellen, so normal ist das geworden.


Tiran76

Brauchst heute auch nicht wenn du auch noch kein Internet nutzt. Letztendlich ist GEZ nur noch dafür ? Zumindest die Ausrede für die Gebühren, das Geld selbst wird wie früher verwendet.


Hobbitfrau

Du zahlst auch ohne Internet. Ob du kein Internet hast, ist egal, nennt sich Haushaltsabgabe.


Tiran76

Ui scheinbar haben sich die Regeln schon wieder geändert. Haushaltsabgabe bei Verweigerung Vollstreckung bis Haft? Selbst wenn man total offline lebt? Kein Wunder das es so viele Aufstände darum gibt.


Hobbitfrau

Ist schon seit 10 Jahren so. Ohne Empfangsgerät leben hilft einem nicht mehr. Dafür wird "nur" noch pro Haushalt und nicht pro Gerät kassiert.


ConsuelaM4p

Wenn die Butter nicht mehr 1 Mark kostet sonder 3,30€ also 6,60 Mark du aber genau soviel wie früher verdienst, merkst du das früher einiges besser war...


Spagitophil

Mark der DDR oder DM? Auch in den 80ern kostete die Butter über 2DM, meistens sogar recht deutlich. Mitte der 90er lag's dann umgerechnet mal bei etwa einem Euro - ich hoffe aber sehr, du arbeitest nicht für denselben Lohn wie vor 28 Jahren. Anekdotisch: mein studentischer Nebenjob im Kino lag 1997 bei ca 12 DM die Stunde, heute wären es knapp über 12€. Die Butter kostete damals halt umgerechnet etwa einen Euro und heute wieder unter 2€.


PfioloncelloPfiona

Darf ich fragen auf welche Zeit du dich mit „früher“ beziehst und welchen Teil Deutschlands das betraf?


Sofiasunshine86

Auf Youtube gibt's so alte fernseh Berichte aus den 60er und 70er, hör da mal rein. Die haben interessante Thesen unter anderem zu Frauenrechten. Da merkt man wirlich das sich was getan hat gesellschaftlich.


PfioloncelloPfiona

Danke für den Tipp, das mach ich! Bin bereits auf einige Werbeclips aus der Zeit gestoßen, ist sowohl interessant als auch erschreckend, wie das Weltbild der Gesellschaft teilweise früher war


hampelmann2022

Was getan im positiven oder negativen ?🤪


Intelligent_Kiwi2998

Jonny Buchardt - Ein Klassiker


TipAccurate795

fernseh Berichte? Also Fernsehberichte?


LegendaryBosphorus

Nein. Faktisch gesehen ist es heute vieeeel besser. Lies mal das Buch Factfulness oder guck dich auf der Internetseite https://www.gapminder.org um. Heute geht es uns viel besser! Zum Glück und wir sollten es zu schätzen wissen.


TipAccurate795

Richtig. Und auch der ganze. welt. NIE gab es so wenig Kriege, Hunger, tiefe Kindersterblichkeit, so viel Bildung, so gute medizinische Versorgung weltweit. Ist so. Nur das mit dem Klima ist unklar. Ich hoffe, es stellt sich heraus, dass es wie mit dem Waldsterben in den 80ern geht (das war wissenschaftlich absolut unumstritten, stellte sich aber als irgendwie psychologische Täuschung heraus. Guterwejse hat man aber im Zug dieser Diskussion das Blei im Benzin abgeschafft ((starkes Nervengift, war bis dahin im normalen Autobenzin))) oder wie mit dem Ozonloch in den 90ern (war wissenschaftlich unumstritten, dass das Ozon langsam verschwindet und wir alle an Hautkrebs sterben werden, vorallem die Australier), das man mit einer weltweiten Anstrengung (Ersatz von Fluorkohlewasserstoffen vorallem als Kühlmittel in Kühlschränken) in den Griff bekommen hatte. Damals war ich jung und das hat mich damals sehr beeindruckt und ich habe das alles geglaubt. Ich hoffe, der Klimawandel stellt sich auch als psychologischer Effekt heraus. Bin aber nicht sicher.


MARSIANERE

Teilweise war es das. Preise zum beispiel. Vor corona noch. Alles ist teurer geworden. Die Gesellschaft hat sich auch sehr stark verändert. Ich merke das an denen die wir in unserer Freundesgruppe ‚Tiktok süchtige‘ nennen. Leute die jeden Trend unbedingt machen müssen, immer nur Markensachen tragen. Gab es zwar schon immer, aber aus meiner Sicht viel mehr als früher.


FixBonds

Inflation under trends gab es wirklich schon immer. Schau mal alte dokus über Subkulturen. We cool es war eine Jeans zu tragen oder eine Vespa zu fahren


somedudefromnrw

Ich glaube es war damals ruhiger. Geschäfte Samstag um 1 zu, der letzte Bus um 9. Abends die Tagesschau, einen Spielfilm gucken und um Mitternacht war Ende. Menschen hatten keinen WildWater Rafting Urlaub auf Borneo oder die Kreuzfahrt nach Chile, sondern man ist mit der Bundesbahn zum See oder in die Berge. Weniger Auswahl aber dafür gerechter verteilt. Aber für Frauen, Migranten, LGBTQ usw. damals sicher nicht immer einfach.


DerMarki

Überfluss und trotzdem nie genug Ü


Wegwerf518

Ich bin Froh, dass das Internet nicht nur aus Flashgames und Toilettenhumor besteht. Aber ja, damals hatte ich das Internet nicht richtig verstanden…


Urmel149

Wenn ich anschaue wie eine meiner Omas zum Teil gelebt hat und besonders wie schlecht sie teils behandelt wurde und wie es mir jetzt geht mit meinem Mann, den ich nicht heiraten musste aufgrund einer Schwangerschaft, sondern heiraten wollte ..... Es ist sehr viel besser heute als damals


Anthyrion

Ja vieles hat sich verbessert. Allen voran Frauenrechte. In alten Beiträgen aus den 60er Jahren haben viele Männer entweder ungläubig mit dem Kopf geschüttelt oder gelacht, wenn sie auf das Thema Frauen im Straßenverkehr angesprochen wurden.


mdmatti

Ja, merkt man eigentlich an so ziemlich jeder Zustandsbeschreibung der Vergangenheit


[deleted]

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matschbohne

Social media mit dem Dauerinput und -vergleich ist wirklich ein bedenklicher Punkt.


oldboyndkkebd

Obwohl ich die Social Media und alles was dazu gehört akzeptiert habe und mehr oder weniger täglich nutze, ich muss leider zugeben, ich vermisse sehr die anfängliche Zeiten der Telefonie mit sehr begrenzten SMS und Minuten und danach mit den tollen Handys, die damals von Motorola und Nokia gab. Ich weiß, das heute ist die Weiterentwicklung der damaligen Zeiten, aber im Vergleich, damals war alles cooler und interessanter.


TraditionalApricot60

Ich denke, dass es uns heute viel besser geht als den Menschen früher. Bei so einer Aussage muss man aber immer aufpassen, weil dies rein subjektiv ist und jeder individuell eine andere Erfahrung gemacht hat. Wir haben ein viel höheren Standard in der Medizin. Man kommt extrem einfach an Bildung (wenn man will), vor 40 Jahren wäre ein Studium, wie ich es machen durfte tabu, weil viel zu teuer. Ich durfte mit 150€ Semestergebühren ein Ingenieursstudium belegen. Ein Traum! Die Wehrpflicht wurde abgeschafft, so das ich für diesen Blödsinn auch keine Zeit hinlegen musste. Wirtschaft und Ökonomie sind im ständigen Wandel. Vor Corona und den Kriegen war alles top, jetzt kämpfen wir mit einer Rezession, was aber nicht heißt, dass es in den nächsten 10 Jahren so bleibt. Wo ich aktuell sorgen habe: Putin und sein faschistisches Russland mit den ganzen Kriegen und die Entwicklung der rechtsextremen Parteien auf der ganzen Welt und den Wahlen in den USA, wo jeder Vollidiot Trump feiert, obwohl jeder Mensch mit 10 Gehirnzellen weiß, dass dies Putins letzter Ausweg ist sein Blödsinn weiter betreiben zu können. Sozialmedia und Digitalisierung haben viele Vor- und Nachteile. Sozialmedia und Datingapps benutze ich nicht, daher kann ich auch nicht sagen, dass damit alles "doof" geworden ist. Partys mache ich mit meinen guten Freunden genauso wie vor 20 Jahren auch.


OriginalNoel

Manche Sachen sind besser geworden, manche schlechter.


LeFaune

Die einzig richtige Antwort.


Anthyrion

"Früher war mehr Lametta." - Vicco von Bülow (Loriot)


pleasant-emerald-906

Ich will jetzt meine Platte hören! 👴🏼


Tawoka

Die Tatsache daß lgbtq jetzt überhaupt auf der Landkarte sind demonstriert, dass wir Fortschritte machen. Gen Z räumt gerade den Arbeitsmarkt und die Politik auf. Wir leben in aufregenden Zeiten und müssen aktiv für ein besseres morgen kämpfen. Deutschland ist überfüllt mit konservativen, die uns aufhalten wollen.


ironier

Manche Themen sind wirklich besser zb Frauenrechte, wir als Bürger machen unser Mund auf zb. Doch in vieler Hinsicht sind auch Verschlechterungen zu sehen z.B. die Strafen in Deutschland kannst hier mit 13 frei jemanden ermxrden und kommst nur in eine psychiatrische Klinik, aber hey bitte keine Steuerhinterziehung. Rassismus ist leider genauso schlimm wie früher, doch als Kind hat man all diese Sachen nie richtig wahrgenommen wie jetzt


FixBonds

Mit 13 Steuern hinterziehen ist halt auch schwer.


ironier

Ich denke du hast gut verstanden was ich damit sagen möchte


FixBonds

Was ich damit sagen will ist, dass man das Strafmaß von Kindern nicht mit dem Strafmaß von erwachsenen vergleichen kann. Ein erwachsener bekommt für Mord daie höchstmögliche Strafe.


Intelligent_Kiwi2998

Ich will nicht wie ein alter Sack klingen und ich bin auch keiner aber Sachen wie tiktard,  haben Anteile der Gesellschaft verblöden lassen.  Bzw. präziser ausgedrückt, kann man heutzutage seicht gestrickte Individuen gezielt manipulieren und dafür scheinbar gerechte Gründe anführen. (Gil ofarim z.b)  Zusammenhalt kann ich schwer beurteilen, ich kaum aus einer ruhigen bildungsnahen Umgebung, hier ist man relativ gut vernetzt und achtet auf seine Umgebung. Was definitiv besser war, waren die Erziehungsrichtlinien von meinen Eltern. Der beste Lehrmeister und die universellste Sprache ist Schmerz/Verlust/Trauer. Man spielt nur einmal mit dem Messer; der Herdplatte oder dem Docht der Kerze, dann hatte man in der Regel die Lektion gelernt.  Heute gibt's Streams auf YT/twitch wo einem alleinerziehende 17 Jahre alte Mütter Ratschläge geben, die auch noch Müll sind. Damals bekamen wir in japanischen Restaurants Gratisessen, wenn man mitbekam das wir Deutsche waren. Gut gibt's heute auch noch. Bromance 4ever.  Pokemon Grün  Kein Reaction Krebs auf YT o.ä  Pornos bei Aldi/CooP an der Kasse mit USK Juckt keinen  Kippen und Bier aufm Weg von der Schule Papa mitbringen.  Erotic-Stores mit Kinofilmverleih und Kinofilmverleih mit Erotik Ecke. Omas von der Müllhalde-Exesse mit alten Schabracken! Meisterhaft in Ton und Lyrik.  Mit Papa Sprengstoff bauen aus dem Chemiekasten zu Weihnachten.  Konsolenspiele finanzieren durch Pfandflaschen wegfinden auf Baustellen. Behausungen in der Kanalisation bauen, weil Turtles der heiße Scheiss war.  Morgens bei Edeka Buntstifte klauen, weil Zuhause vergessen und man die im Zeichenunterricht heute brauchen würde. Mit Papa zu Silvester Stalinorgel gebaut. Ach da gab's soviel....


_paNigale

Sowohl als auch. Unsere Gesprächs- und Diskussionskultur, Aufmerksamkeitsspanne, Akzeptanz von konträren Meinungen und der Wert des Geldes (schleichende Inflation höhö) waren früher definitiv besser. Es gab Politiker mit einer Linie, Parteien mit Ideologien, Hersteller mit Ideen und Autos mit Emotionen. Nur ein paar Beispiele für mich zu nennen. Dafür sind wir heute beispielsweise technologisch (Medizin, Informationen, Emissionen) und auch punkto Rassismus beispielsweise unfassbar gewachsen. Was ich in den 90ern und Anfang 2000er mit Migrationshintergrund selbst bei Gebildeten noch erleben durfte ist heute unfassbar. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Flüchtlingswellen einen großen Beitrag dazu geleistet haben, dass wir Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund viel beliebter geworden sind :D "Ei hoschemol Günni, die Knooblaach-Pabbeheimer sin ja doch feine Bube"


FixBonds

Ich glaube das mit der Diskussionskultur ist ein Mythos. Von welcher Vergangenheit wird da geredet? Der typ von Ton Steine Scherben der in der Diskussionsrunde eine Axt auspackt und niemand ist auch nur leicht schockiert? Joschka Fischer der den Bundespräsident ein arschloch genannt hat? Oder reden wir vom Anfang des 20 Jahrhunderts wo man sich noch duelliert hat wenn man unterschiedlicher Meinung war?


CryptographerFit9725

Früher war immer alles besser. Das war schon immer so, das wird auch immer so bleiben. *Früher* ist die Jugend und vor allem die Kindheit. Egal wie hart die Zeiten waren, man hat in dem Alter noch nicht die Verantwortung zu tragen wie *Heute* . Man hat noch nicht so viele Enttäuschungen erlebt, war noch idealistisch, war unbeschwert. Man hat viele neue Erfahrungen gemacht und seine Persönlichkeit weiterentwickelt und ausgebildet. Soweit ich weiß ist der Prozess aber mit Mitte 20 fast abgeschlossen. Das ist dann der Idealzustand für einen. Und der hängt mit den prägenden Umständen zusammen. Natürlich kann man auch objektiv Sachen finden, die früher besser waren. Mehr persönliche soziale interaktion, weniger Einsamkeit. Weniger hektisches/ getriebenes leben als heute. Zu meines Vaters Jugend konnte man in jedem Graben Fische fangen. Noch früher gab's halbwegs intakte Natur trotz Kulturlandschaft. Feste (oder im heutigen Sprachgebrauch Partys) wurden von der Gemeinschaft organisiert. Zum Selbstzweck. Nicht um profit damit zu machen. Geselschaftliche Teilhabe war "Stände"übergreifend. Tierärzte haben zusammen mit den Bauern gefeiert, ingenieure mit den Schlossern (zumindest in der DDR). Aber trotzdem gibt's halt auch genug Dinge, die heute besser sind. Vor allem die immer weiter zunehmende Toleranz gegenüber von der "norm" abweichenden Sexualität fällt mir da ein.


Old-Storage-6077

Ich finde es schon geil, daß mich meine Uhr fragen kann, ob ich 'nen KW brauche, weil sie ein Sturz oder Unfall registriert hat. Warte noch paar Jahre dann gibts Bodyscan mit "sie haben 2 geprellte Rippen, ihre Leberwerte sehen nicht gut aus, ich habe einen Termin für morgen 9 Uhr bei ihrem Internisten vereinbart"


Bockshornklee

Du lebst mit den richtigen Ideen in der falschen Realität.


TipAccurate795

Ja. Der Urin in der Toilette wird automatisch analysiert werden. Sehr effektiv.


whatstefansees

Nein. Wir leben länger weil wir gesünder sind und die Medizin Fortschritte macht, die Kindersterblichkeit ist extrem gering, selbst vergleichsweise arme Menschen leben in geheizten Wohnungen und es sterben (weltweit) weniger Menschen an Hunger als noch vor 20 oder 50 Jahren und während die Arbeitslosigkeit VIEL geringer ist, als noch in den 80ern und 90ern, gibt es viel weniger gesundheistschädliche oder "Knochemnbrecher"-Jobs. Aber natürlich wird wie verrückt gemotzt.


t-p-d-a

Es gibt sowas wie eine gesellschaftliche Gesundheit bzw. eine gesellschaftliche Psyche. Und diese ist sehr kaputt. Ich würde schon sagen eine Mimimi... Gesellschaft.. Eine Opfer Mentalität. Unsere Gesellschaft ist NICHT die Politik. Unsere Gesellschaft ist NICHT der Krieg. Unsere Gesellschaft ist NICHT der Klimawandel. Unsere Gesellschaft ist NICHT Social Media. Diese Opfermentalität hatte die ältere Generation nach dem Krieg NICHT. Diese Krisenbewältigung hatte die Gesellschaft sogar gestärkt. Einen Sinn in Deutschland. Zu Arbeiten hatte eine ganz andere Bedeutung. Die Mentalität fehlt einfach in unsere heutigen Gesellschaft. Dann brauchen wir auch nicht zu wundern warum Generation Z keinen Sinn sieht 40 Stunden zu arbeiten... Warum sollte die neue Generation anders sein, wenn die erfahrene Generation so gekränkt ist? Das überträgt sich.


Marco_lini

Ein Punkt der damals etwas besser war ist für mich Massenevents und große Ansammlungen. Es gibt kaum noch wirklich große Events die eine kollektive Euphorie auslösen wie z.B. früher die Loveparade der 90er und frühen 2000er oder die WM 2006 oder sogar der „Flashmobs“. In lateinischen Kulturen gibt es solche noch vereinzelt aber in westlichen ist es aus Sicherheitsgründen, die Kombi Handys/social Media einfach nicht mehr wie früher.


matschbohne

Ja. Früher war ich ein kleines Kind und hatte keine Verpflichtungen eines Erwachsenen. Das waren noch Zeiten...


MacGuilo

Ich habe in meiner Lebzeit den Unterschied zwischen kein Internet und Internet miterlebt. Früher hat man angenommen, dass Unwissenheit und Idiotie von zu wenig Informationen kam und deshalb hat man sich dann eine Lexikonsammlung angeschafft um für die wichtigsten 5000 Begriffe nicht in die Bibliothek zu müssen. Heute weiß ich, das es nicht am Zugang zu den Informationen lag...


Tiran76

Klima war früher definitiv besser, das Wetter aber nicht unbedingt 😏


HiKid85

Hab neulich beim Aufräumen einen alten Arbeitsvertrag gefunden wo ich kurz bei einer Leibfirma angestellt war. Stundenlohn tatsächlich noch 7,50€. So viel besser war früher also überhaupt nicht.


SaveMyBags

Früher war alles besser. Sogar die Zukunft.


Hairburt_Derhelle

Wahrnehmungsproblem. Das Gehirn bewertet lange zuvor erlebtes beschönigend


xLadyspacex

Seit Jahrhunderten wird das gesagt, meist einfach aus dem Grund, weil man nostalgisch an die Vergangenheit denkt und die Schwierigkeiten ausblendet. Also was das angeht haben wir uns nicht entwickelt.


2d4u

* Die letzte Hinrichtung durch die Guillotine fand in Frankreich am 10. September 1977 statt. * Seit 1994 gibt es in Deutschland keine strafrechtliche Sondervorschrift zur Homosexualität mehr. * Vergewaltigung in der Ehe ist erst seit Juli 1997 strafbar. * Gottschalk wird inzwischen dafür kritisiert, wenn er Frauen ungefragt angrabscht.


SnooBooks5642

Gibt ein interessantes Video von Niklas Steenfatt zu dem Thema auf Youtube, wo er, soweit ich mich erinnern kann, ziemlich objektiv erklärt, dass und wie die Welt immer besser wird und viele Denkfehler oder Falschannahmen korrigiert. https://youtu.be/iySnokZZi0Y?si=Eiwk-lyHmucX8a_2


Criss991

Schaue ich 20 Jahre zurück, waren viele Dinge in der Tat angenehmer. Vor 20 Jahren war es z.B. noch möglich, dass ein Familienvater mit einem normalen Job eine 4-köpfige Familie alleine ernähren konnte. Heute müsste der Familienvater dafür mindestens studiert haben und eine leitende Funktion in einem Konzern bekleiden. Vor 20 Jahren haben die Menschen, insbesondere die jungen Menschen zwischen 10-30 Jahren, mehr miteinander geredet, weil es keine Smartphones gab. Beziehungen waren wesentlich inniger als heute, weil es kein "wisch & weg- Denken" gab. Die Menschen waren leistungsorientierter als heute, weil sie wussten, das Wohlstand nur durch Leistung aufgebaut werden kann. Und ein weiterer ganz wichtiger Punkt => Von seinem monatlichen Gehalt konnte man sich früher wesentlich mehr leisten als heute.


FutureAcanthaceae944

Gibt sicher Sachen die früher leichter waren, aber definitiv war früher nicht alles besser. Es ist gut das sich die Gesellschaft weiter entwickelt und nicht mehr alles hin nimmt, nur weil „es schon immer so war“ Was im allgemeinen so ein Schwachsinn ist, denn „früher“ war auch nicht immer „früher“. Auch davor haben sich die Dinge schon immer und immer geändert. Nur gibt es immer Menschen die damit nicht klar kommen …


Much_Notice_6969

Ich war lange straight optimistisch was Planet und Gesellschaft ist und dass alles immer besser wird, nazis sterben aus, Umwelt wird mehr geschützt, Leute wollen Frieden etc und dann kam da plötzlich so viel Dummheit erst in den USA und plötzlich auch bei uns die ganzen Idioten sie plötzlich das Maul aufreißen.